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Guter Nachwuchs wächst nicht auf den Bäumen

Ausbildung bei Flex-Punkt Druckformen GmbH
Nicole Linnemannstöns, Wiebke Wermeier, Verena Timpe

Man muss sich heutzutage schon mächtig ins Zeug legen um eine Ausbildung spannend und attraktiv zu gestalten. Darum bemühen wir uns von Jahr zu Jahr unsere Strukturen und Inhalte zu aktualisieren, anzupassen und mit der Zeit zu gehen. Schon beim Auswahlverfahren machen wir uns viele Gedanken. Es kommt nicht nur auf Noten und einen geeigneten Abschluss an, sondern auf einen ausgeprägten Wunsch etwas zu lernen. Wir möchten die Auszubildenen durch die 3 Jahre Ausbildung begleiten und freuen uns, wenn diese einen festen Platz in unserem Team bekommen. Egal wie dieser Platz auch aussieht. Bei Flex-Punkt Druckformen GmbH bekommt jeder die Möglichkeit seine individuellen Stärken unter Beweis zu stellen. Wer möchte kann sich im Anschluss an die Ausbildung noch für ein duales Studium oder den Medienfachwirt entscheiden und wird natürlich von der Firma unterstützt.

Während der Ausbildung halten wir uns an den vorgeschriebenen Rahmenplan, ergänzen diesen durch viele praxisnahe Übungen und einen Fahrplan für die Firma. In den ersten Wochen einer Ausbildung gilt es den Betrieb möglichst gut zu erkunden. Dazu gibt es einen Ablaufplan, welcher vorsieht alle Abteilung für ca. 1-3 Tage zu besuchen, um sowohl neue Kollegen als auch Abläufe kennenzulernen. Diesen Vorgang wiederholen wir mehrmals, um die Abläufe innerhalb verschiedener Entwicklungsphasen zu festigen. Da die Endprodukte unseres Unternehmens Druckformen für den Flexodruck sind und wir keine eigene Druckerei haben, gehört es auf jeden Fall zu einer guten Ausbildung dazu sich genau diese Prozesse anzusehen. Da wir jederzeit Hand in Hand mit unseren Kunden arbeiten, sind Druckereibesichtigungen zu Schulungszwecken jederzeit möglich und eine willkommene Abwechslung für alle Beteiligten.
Von Anfang an dürfen die Auszubildenen an Kundenaufträgen arbeiten, lernen so den Flexodruck besser kennen und sind nah am Alltag.

Unser Ausbildungsteam bestand lange aus Wiebke Wermeier und Nicole Linnemannstöns. Die Anforderungen an eine Ausbildung und auch die Ausbilder werden immer höher und die Auszubildenden immer wissbegieriger. Definitiv ein positiver Trend, der durch eine Personalaufstockung im Team Ausbildung weiter ausgebaut werden soll. Verena Timpe, gelernte Mediengestalterin ist seit Ausbildungsstart am 01.08.2022 Teil des Teams. Nachdem Nicole Linnemannstöns schon seit Jahren ehrenamtlich im Prüfungsausschuss Osnabrück tätig ist, hat sie nun auch Ihre Kollegin Verena Timpe für dieses Amt begeistern können. Das Trio freut sich alle zukünftigen Aufgaben gemeinsam zu bewältigen. „Wir möchten die Ausbildung bei der Firma Flex-Punkt Druckformen GmbH so spannend und interessant wie möglich gestalten und gleichzeitig die Qualität stetig optimieren,“ so die drei. „Wenn wir sehen, wie unsere Firma durch unsere selbstausgebildeten Fachkräfte wächst, macht uns das stolz.“

 

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P23 – „A new generation“ übernimmt das Ruder

Generationswechsel bei Flex-Punkt Druckformen GmbH

Eine neue Generation hat bei Flex-Punkt das Ruder übernommen. Das Vorstufenunternehmen wird heute von David Weber geleitet, der seit 2019 die Geschäfte von Flex-Punkt führt. Er wird dabei von vier jungen, hochmotovierten Führungskräften unterstützt. Von links nach rechts: Dennis Schenfisch (Produktmanagement/F&E), Sabine Santoro-Selhöfer (Verwaltung/Buchhaltung), David Weber (Geschäftsführung), Marieke Heidemann (Arbeitsvorbereitung/Produktion), und Nicole Linnemanstöns (Druckvorstufe)

Handelsunternehmen und Markenartikler fordern zunehmend Verpackungs-lösungen zur Verwirklichung ihrer ambitionierten Nachhaltigkeitsziele. Von den Zulieferern wird verlangt, diese Ziele nicht nur konsequent umzusetzen, sondern sich auch damit zu identifizieren. Das stellt Vorstufen- und Druckunternehmen vor große Herausforderungen. Denn sie sind es, die letztlich für die praktische Umsetzung nachhaltiger Verpackungslösungen die Verantwortung tragen. „Das erfordert von allen Beteiligten in der Verpackungsherstellung ein ganz neues Denken und eine andere Ausrichtung, um für die Zukunftsthemen gerüstet zu sein“, so Flex-Punkt-Geschäftsführer David Weber.

Flex-Punkt arbeitet schon seit vielen Jahren kontinuierlich an der Optimierung seiner Produkte und Serviceangebote bezüglich Nachhaltigkeit, Ressourceneffizienz, Lieferfähigkeit und Qualität. Dabei setzt das Druckvorstufenunternehmen mit Sitz in Melle im Landkreis Osnabrück gezielt auf Innovationen und investiert überdurchschnittlich in neue Technologien und digitale Infrastruktur sowie in den Ausbau und die Modernisierung seines Firmengebäudes. „Vor allem aber sind es unsere Mitarbeiter, die mit hohem Einsatz und Leidenschaft dazu beitragen, dass wir als Unternehmen jeden Tag ein bisschen besser werden“, betont David Weber. „Ohne unsere guten Mitarbeiter wären wir heute nicht dort, wo wir sind.“

Für die Zukunft gut aufgestellt

„Um bis zum Jahr 2023 die Verantwortung für unser Familienunternehmen vollständig in die Hände der nächsten Generation zu legen, haben wir 2018 das Projekt 2023 – kurz P23 – aus der Taufe gehoben“, ergänzt Günther Weber, Geschäftsführender Gesellschafter von Flex-Punkt. Mit dem eingeleiteten Generationswechsel hat sich in den vergangen Jahren bei Flex-Punkt auch ein Mentalitäts-wechsel vollzogen. Die jungen Führungs- und Fachkräfte sind heute sehr fordernd und möchten wissen, welche Perspektiven Flex-Punkt ihnen für die Zukunft bietet und welche Geschäftsstrategie verfolgt wird. Dabei geht es nicht nur um Geld, sondern vielmehr um ein stimmiges Gesamtpaket“, erklärt Günther Weber.

Von links: David Weber (Flex-Punkt-Geschäftsführer) und Udo Theus (Senior Sales Manager bei Hell Gravure Systems) stehen vor einem PremiumSetter S1700. Der Elastomer-Flexosleeve steht für die Direktgravur bereit. (Quelle: Ansgar Wessendorf)

Hierbei spielt die Work-Life-Balance eine gewichtige Rolle. „Die Geschäftsleitung unterstützt diesen Ansatz, indem sie die Mitarbeiter bei den Entscheidungsprozessen mit einbezieht“, fährt Günther Weber fort. Klar formulierte Zielvereinbarungen sorgen dabei für größtmögliche Transparenz auf beiden Seiten. „Wir organisieren interne Schulungen oder melden Interessierte zu externen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an.“ So finanziert Flex-Punkt beispielsweise den Meisterlehrgang oder das Studium zum staatlich geprüften Druck- und Medientechniker für junge, nach Führungsaufgaben strebende Mitarbeiter.

„Seit der Einführung von P 23 haben wir eine Vielzahl von Maßnahmen erfolgreich umgesetzt. Das Unternehmen wird heute von meinem Sohn David geleitet, der seit 2019 die Geschäfte von Flex-Punkt führt. Er wird dabei von vier jungen, hochmotovierten Führungskräften unterstützt, die operativ verant­wortlich sind für die Geschäftsbereiche ‚Produktmanagement/F&E‘, ‚Druckvorstufe‘, ‚Arbeitsvorbereitung/Produktion‘ sowie ‚Verwal­tung/Buchhaltung“, erklärt Günther Weber. „Weitere Mitarbeiter wurden in bestimmten Bereichen des Flexodrucks und digitalen Workflows zu Experten mit hoher Fachkompetenz fortgebildet. Darüber hinaus absolvieren aktuell zwei Nachwuchskräfte eine dreijährige Ausbildung zum Mediengestalter.“

„In diesem Zusammenhang freut es mich sehr, dass junge Mitarbeiter ihre Chancen mit hohem Engagement und Ehrgeiz nutzen. Das Durchschnittsalter unserer Belegschaft liegt mittlerweile bei 35 Jahren, so dass wir für die Zukunft gut aufgestellt sind. Das stetige und nachhaltige Wachstum von Flex-Punkt zeigt sich auch in der Zahl der Mitarbeiter, die sich von knapp 35 auf über 50 in den zurückliegenden vier Jahren bei insgesamt sehr geringer Fluktuationsrate vergrößert hat“, so Günther Weber. Er selbst hat sich inzwischen zum Großteil aus dem operativen Geschäft zurückgezogen und ist nunmehr hauptsächlich für die Weiterentwicklung der strategischen Ausrichtung des Unternehmens zuständig.

Wachstum und Firmenvergrößerung

Neben der nachhaltigen Personalentwicklung ist für Flex-Punkt eine hohe Investitionsbereitschaft in neueste Technik und moderne Ferti­gungsanlagen Teil der Firmenpolitik. Daher wurde bereits 2014 ein komplett neues Firmengebäude mit einer Fertigungshalle von 1280 m2 und Büroräumen von 800 m2 errichtet.

Stehen im neuen Firmengebäude, die fünf PremiumSetter von Hell Gravure Systems für die Direktgravur elastomerer Flexosleeves und Flexodruckplatten (Quelle: Udo Theus) (Bild: Udo Theus)

Doch vor dem Hintergrund eines starken Wachstums sowie steigender Auftragszahlen und den damit verbundenen Neuinstallationen stieß Flex-Punkt zunehmend an die Grenze der verfügbaren Flächenkapazität. Daher entschloss sich das Unternehmen im August 2020 zum Bau einer zusätzlichen, 850 mgroßen Fertigungshalle. Damit ist nun ausreichend Platz vorhanden für die Instal­lation neuer Maschinen zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und der Ausweitung des Portfolios. Außerdem wurde in ein hochmodernes Werkzeugregal-System investiert, dessen Aufbau Ende des dritten Quartals abgeschlossen wurde.

Ein ungewöhnliches Portfolio

Flex-Punkt verfügt über ein breit gefächertes Leistungsspektrum vom Design über Repro und Proofing bis zur Fertigung von Druckplatten und Nahtlos-Endlos-Sleeves. „Unsere produktionstechnische Ausstattung macht uns zu einem Komplettanbieter im Bereich Flexodruckformen“, kommentiert David Weber. Die Platten und Sleeves werden zur Bedruckung flexibler Verpackungssubstrate für eine Vielzahl von Anwendungen eingesetzt. Dazu gehören die Bereiche Hygiene, Tiernahrung, Backwaren, Tobacco und Getränke, aber auch Tissues (z. B. Servietten) und Dekorprodukte wie beispielsweise Geschenkpapiere. Um flexibel und kurzfristig reagieren zu können hält Flex-Punkt für seine Stammkunden – insbesondere im Bereich der Tabakprodukte – rund 3000 Flexosleeves in den Standardmaßen permanent auf Lager.

Ein besonderer Service ist die Unterstützung der Druckereien. Zur sicheren Ausführung auch schwieriger Aufträge werden mit diesen sämtliche Details des Farbmanagements abgestimmt, Kennlinien festgelegt und Testformen zur Verfügung gestellt. „Aufgrund der starken Fokussierung auf den Kundenservice und dem Ausbau der Internationalisierung konnten wir weitere große Druckereien dazugewinnen. Dies trug wesentlich zu unserem anhaltend starken Wachstum bei“, so David Weber.

80 % der Kunden sind Drucker und kleinere Markenartikler, die überwiegend aus Deutschland, Österreich, Italien, Polen, der Schweiz und den Niederlanden stammen. Zu den Kunden gehören auch Kollegen-Unternehmen, für die Flex-Punkt Endlos-Nahtlos-Flexosleeves fertigt. Doch nicht nur die sehr heterogene Kundenstruktur, sondern auch die Zusammensetzung des Produktportfolios ist im Vergleich zu den meisten Vorstufenunternehmen ungewöhnlich. Rund 80 % der Fertigung bei Flex-Punkt entfällt auf Flexosleeves und 20 % auf Flexodruckplatten, einschließlich Lackplatten. Flex-Punkt verar­beitet vorrangig Plattenmaterialien in Stärken von 1,14 bis 2,84 mm.

Die Elastomer-Flexosleeves werden in Ballenbreiten bis zu 1800 mm und in Umfängen zwischen 230 und 1380 mm angeboten. Die zwei In-The-Round-Anlagen von DuPont ermöglichen die Herstellung fotopo­lymerer LAMS-Flexosleeves in Druckbreiten bis zu 1700 mm und in Drucklängen von 260 bis 920 mm.

Der neue PremiumSetter F1700 mit 32 Laserdioden für die Bebilderung fotopolymerer Flexodruckplatten wurde bei Flex-Punkt im Sommer 2019 installiert und nach eingehender Prüfung im Frühjahr 2020 abgenommen (Quelle: Udo Theus) (Bild: Udo Theus)

Insgesamt produziert Flex-Punkt jährlich weit über 10.000 Flexosleeves. Dabei entfallen gut 70 % auf Elastomer-Sleeves und 30 % auf die Polymervariante. „In diesem Zusammenhang ist es interessant zu beobachten, dass die Nachfrage nach Fotopolymer-Sleeves zu Gunsten von Elastomer-Sleeves rückläufig ist“, so David Weber.

Vertrauensvoll, fruchtbar und effizient 

Einen nicht zu unterschätzenden Anteil an der anhaltend erfolgreichen Entwicklung von Flex-Punkt hat Hell Gravure Systems. Beide Unternehmen verbindet eine 20-jährige, sehr fruchtbare und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Bereits im Jahr 2001 führte Flex-Punkt den Betatest für die erste Lasergravuranlage von Hell durch. Aktuell wird mit fünf Direktlasern sowie zwei LAMS-Lasern von Hell sämtliche elastomere und fotopolymere Sleeves und Platten gefertigt. Eine Ausnahme bilden lediglich die Flexcel-Flexodruckplatten von Miraclon.

Gemeinsame Entwicklung eines LAMS-Lasers

Die langjährige Partnerschaft führte zu der Idee, die Technologien der Heliograph-Unternehmungen Lüscher und Hell zu kombinieren und einen neuen universellen LAMS-Laserimager zu entwickeln. Während Lüscher zu diesem Projekt seinen Diodenlaser einbrachte, stellte Hell die bewährte Mechanik des PremiumSetter zur Verfügung. Das Ergebnis war der neue PremiumSetter F1700 mit 32 Laserdioden, der bei Flex-Punkt im Sommer 2019 installiert und nach eingehender Prüfung im Frühjahr 2020 abgenommen wurde.

Für das Bebildern digitaler LAMS-Flexodruckplatten ist der F1700 mit einem vereinfachten Plattenhandling ausgestattet. Hierfür wurde der Beladetisch in das Gerät integriert und der Vakuumzylinder mit einer Klemmleistenfunktion ausgestattet. Das maximale Plattenformat beträgt 1330 mm x 1650 mm. Für das Lasern fotopolymerer Sleeves ist der F1700 mit einer integrierten Lager- und Schwenkvorrichtung (Cantilever) zur Vereinfachung des Handlings ausgestattet.

Das maximale Sleeveformat liegt bei 1350 mm im Umfang und 1700 mm in der Breite. Der F1700 bebildert standardmäßig mit bis zu 5080 dpi und erreicht somit das Full-HD-Flexo-Qualitätsniveau. Unabhängig von der Raster- und Belichtungsauflösung liegt die Produktivität bei 8 m²/h und die maximale Plattenstärke beträgt 6,35 mm. Die von Lüscher entwickelte Software X!Mask strukturiert automatisch Flächen und Linien mittels Mikrozellen und erlaubt somit höhere Dichtewerte in den Vollflächen.

Elastomer-Sleeves – die „grüne Hülse“

Angesichts steigender Nachfrage nach direktgravierten Elastomer-Flexosleeves entschloss sich Flex-Punkt Ende 2020 zur Investition in einen dritten S1700 Premiumsetter von Hell Gravure Systems, der zum Jahresbeginn 2021 installiert wurde. Damit verfügt der PrePress-Dienstleister nun über fünf PremiumSetter – einen S1300, einen S1600 und drei S1700. Bis auf den S1600 sind alle Setter mit der Zweistrahl-Technologie ausgestattet, die eine Halbierung der sonst üblichen Gravurzeiten ermöglicht.

Seit 2012 bietet Flex-Punkt laserdirektgravierte Endlos-Nahtlos-Flexosleeves aus Elastomer an. Neben hoher mechanischer Beständigkeit ist das Verdrucken „schwieriger“ Farbsysteme, wie zum Beispiel 2K-Farben oder wasserbasierte Farben, eine besondere Stärke derartiger Platten oder Sleeves. Darüber hinaus werden sie häufig zum Auftragen hoher und homogener Schichtstärken eingesetzt, wie es bei Weißfarben und Lacken erforderlich ist. Auch bei Aufträgen, wo die Druckformen hohe Beständigkeiten gegenüber lösemittel- und wasserbasierte Farben sowie andere Chemikalien aufweisen müssen, bieten Elastomer-Materialien vorteilhafte Eigenschaften. Auf seinen Anlagen zur Laserdi­rektgravur verarbeitet Flex-Punkt elastomere Sleeves und Platten von ContiTech, Ligum und Böttcher.

Mit der Elastomergravur sind Profiltiefen bis zu 1000 μm realisierbar. Dies ist mit der Fotopolymer-Laserbebilderung nicht möglich, weil diese Technologie Optimierungsparameter wie Undercut, First Step und Flankenwinkel nicht steuern kann, was eine notwendige Voraussetzung ist für das erfolgreiche Drucken mit sehr hohen Rasterauflösungen. Der geringe Tonwertzuwachs der Elastomer-Druckformen gewährleistet eine ausgezeichnete Bild-, Verlauf-, Strich- und Textqualität. Das Liegeverhalten der Farbe in den Flächen ist sehr gut und feine Verläufe sowie positive wie negative Schriften werden klar wiedergegeben. „Die hohe Reproduzierbarkeit der Direktgravur spielt nicht nur bei Wiederholaufträgen eine wichtige Rolle, sondern ermöglicht generell das Erreichen vorhersagbarer Druckqualität“, so David Weber.

Flex-Punkt spricht bei direktgravierten Elastomer-Sleeves auch von der „grünen Hülse“. Denn die Umweltvorteile liegen auf der Hand: In dem auf zwei Schritte verkürzte Prozess werden keine Chemikalien für die Profilreinigung benötigt. Der Wegfall der UV-Belichtung vermeidet nicht nur die Ozon-Bildung, sondern trägt auch zur spürbaren Verringerung der Energiekosten bei. Darüber hinaus wird die durch die Kühlung der Laser während der Direktgravur entstehende Abwärme im Winter für die Hallenbeheizung genutzt.

Erst-Anwender von „PureFlexo Printing“

Seit 2013 setzt Flex-Punkt zur Herstellung fotopolymerer Platten für den hochqualitativen Flexodruck auch das Flexcel-System von Miraclon (vormals Kodak) ein. „Auch mit diesem Unternehmen pflegen wir seit langem eine enge Beziehung und tauschen uns intensiv über vielversprechende Innovationen und Technologien zur Steigerung der Leistungsfähigkeit im Flexodruck aus. So gehören wir in Deutschland zu den zwei ersten Anwendern von ‚PureFlexo Printing‘, der neuesten Entwicklung von Miraclon“, erläutert David Weber.

Ein Blick in die Plattenmontage und den Versand. Im Hintergrund sind die zwei In-The-Round-Anlagen von DuPont für die Herstellung fotopolymerer LAMS-Flexosleeves zu sehen (Quelle: Ansgar Wessendorf)

PureFlexo Printing wurde speziell für Breitbahn-Druckanwendungen mit Lösemittelfarben auf Folien konzipiert. Es ist eine spezielle Druckplat­ten-Oberflächenstrukturierung, die ein unerwünschtes Ausbreiten leichtflüssiger Druckfarben kontrolliert bzw. verhindert. Fließt die Druckfarbe an Stellen, an denen sie eigentlich nicht sein sollte, kann dies zur Bildung von Farbbrücken und zum Auf­bauen von Farbe führen. Dieses Problem wird oft noch durch ungeeigne­te Gegenmaßnahmen, wie zum Beispiel die Verwendung härterer Kli­scheeklebebänder, höhere Farbvolumen und übermäßige Druckbeistellung zusätzlich verschlimmert. Dazu David Weber: „Nach ersten Erfahrungen können wir bestätigen, dass sich durch PureFlexo Printing das Niveau von Qualität und Stabilität im Flexodruck noch weiter steigern lässt – allerdings müssen sämtliche Parameter optimal aufeinander abgestimmt sein.“

Ökologisch handeln und Kosten sparen

Auf dem Dach des Firmengebäudes wurde eine Photovoltaikanlage zur autarken Stromerzeugung montiert. Deren Gesamtfläche beträgt rund 2500 m2 und sie hat ein maximales Leistungsvermögen von 245 KW. Damit deckt Flex-Punkt 65 % seines gesamten Strombedarfs ab. Für die Einspeisung des überschüssigen Stroms in das öffentliche Netz erhält das Unternehmen eine Einspeisevergütung.

Mit der Photovoltaik-Anlage deckt Flex-Punkt 65% seines gesamten Strombedarfs ab (Quelle: Flex-Punkt)

Zusätzlich wurde in eine neue Lüftungsanlage installiert. In einem konstanten Be- und Entlüftungskreislauf wird die Luft gefiltert und sorgt damit für ein angenehmes und gesundes Raumklima. Zudem leistet diese Art des Luftmanagements in der heutigen Zeit einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung des Coronavirus. Auch ist durch den permanenten Luftaustausch ein Stoßlüften nicht mehr notwendig, was die Heizkosten erheblich senkt. Als weitere kostensenkende Maßnahmen durch Energieeinsparung hat Flex-Punkt in allen Räumen auf LED-Beleuchtung umgestellt und in die Gebäudedämmung investiert.

Nachhaltig und ökologisch

Als Full-Service-Partner der Verpackungsindustrie sieht sich Flex-Punkt für künftige Herausforderungen bestens gerüstet. Dem Vorstufenunternehmen ist auf ganzer Linie eine nachhaltige und ökologische Ausrichtung gelungen. „Doch wir begreifen diese positiven Entwicklungen als einen kontinuierlichen und dynamischen Verbesserungsprozess. In dieser Hinsicht ist die Abteilung ‚Re­search & Development‘ von zentraler Bedeutung, um bei der Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Flexodruckformen ökonomische und ökologische Gesichtspunkten gleichermaßen zu berücksichtigen“, so David Weber. Zur Unterstützung bei der Lösung der vielfältigen Aufgaben, übergab die Geschäftsleitung vor kurzem Dennis Schenfisch, Abteilungsleiter „Forschung & Entwicklung“, ein neues 3D-Digitalmikroskop.

Ein Beitrag von Ansgar Wessendorf:
Als Full-Service-Partner der Verpackungsindustrie sieht sich Flex-Punkt für künftige Herausforderungen bestens gerüstet

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Ein Chef auf Augenhöhe

Flex-Punkt Druckformen GmbH im Porträt

1. War es von Beginn an dein Plan, in Günthers Fußstapfen zu treten?
Als Jugendlicher ist man bekannterweise nicht allzu entscheidungsfreudig. Günther hat mich damals mit in eine Druckerei genommen, als er dort Druckformen anliefern musste. Die großen Maschinen und die damit verbundene Technik waren beeindruckend. Da ich sehr technikaffin bin, hat mich von diesem Zeitpunkt an diese Branche interessiert. Daher habe ich mich dazu entschlossen eine Ausbildung als Tiefdrucker zu beginnen.
In meinem Ausbildungsbetrieb habe ich nach bestandener Prüfung noch knapp 2 Jahre als Maschinenführer gearbeitet.
Irgendwann kam Günther auf mich zu und fragte mich, ob ich nicht in der Produktion anfangen möchte. Natürlich haben wir auch über die Zukunft von Flex-Punkt, in Bezug auf meine zukünftige Position gesprochen. Das war damals allerdings alles noch weit weg und Zukunftsmusik…

2. Wie sah dein Start bei der Flex-Punkt Druckformen GmbH aus?
Eingestellt als Mitarbeiter Produktion im Jahr 2011 habe ich erstmal von der Pike auf alles gelernt, wie was funktioniert. In Früh – und Spätschicht und an Samstagen habe ich Flex-Punkt kennengelernt – die Strukturen, die Maschinen, die Mitarbeiter und die verschiedensten Techniken. Da habe ich mich dann reingefuchst. Im September 2015 habe ich dann die Leitung der Produktion übernommen.

3. Wie ist es mit seinem Vater gemeinsam zu arbeiten?
Tatsächlich kommt diese Frage öfter vor. Viele sagen, entweder man versteht sich und bekommt das hin unter Familienmitgliedern zusammenzuarbeiten oder halt nicht. Es gibt genug Beispiele in Firmen, wo es generationsmäßig nicht funktioniert. Das ist bei uns nicht der Fall. Klar ist man mal unterschiedlicher Ansicht, aber es bleibt meistens alles ruhig und sachlich – meistens. (David lacht) Mittlerweile gibt es Bereiche, in denen meine Stimme mehr zählt als Günthers, oder sagen wir, wo er mir freie Hand gibt.

4. Wie sind diese Bereiche aufgeteilt?
Günther ist hauptsächlich zuständig für den Bereich Vertrieb/Kundenbetreuung und kümmert sich um größere Projekte in und um Flex-Punkt, wie z.B. den Bau der neuen Halle, die Photovoltaikanlage und die mittlerweile neu installierte Lüftungsanlage. Dafür ist das Alltagsgeschehen meine Baustelle. Das ist aber mehr und mehr gewachsen, wir haben diese Bereiche nicht von Beginn an festgelegt.

5. Wie geht ihr damit um, wenn ihr mal unterschiedlicher Meinung seid?
Je nachdem. In den Bereichen, die mich betreffen, versuche ich durch Argumente meine Meinung zu untermauern, lasse mich aber auch genauso durch Gegenargumente umstimmen, wenn es plausibel ist. Generell tauscht man sich aus und spricht darüber. Wenn es bestimmte Abteilungen betrifft, z.B. Layout oder Repro, dann holt man sich noch die Meinung von der Bereichsleitung dazu. Letztendlich geht es um Flex-Punkt als Ganzes, das darf man nicht vergessen.

6. Gibt es schon Pläne für die Nachfolge bei der Flex-Punkt Druckformen GmbH?
Seit dem 01.01.2019 bin ich Geschäftsführer der Flex-Punkt Druckformen GmbH. Zusätzlich haben wir als Verantwortungsbereich für die Zukunft ein P23-Team aus den verschiedenen Bereichsleitungen gegründet. Dieses Team kann zu einem gewissen Grad Entscheidungen selbst treffen.
Als Geschäftsführer und Mitglied des P23-Teams kann ich jederzeit bei gewissen Entscheidungen mein Veto einlegen.

7. Wofür steht denn P23 und wann wurde es gegründet?
P23 steht für Projekt 2023. Da wird Günther 60 Jahre alt. Bis dahin will er alles so in die Bahn gelenkt haben, dass er nicht mehr im Unternehmen sein MUSS, aber jederzeit KANN.
Gegründet wurde das Team Anfang 2019.

8. Wie kam es dazu, P23 ins Leben zu rufen?
Das ist daraus gewachsen, dass Günther mitbekommen hat, wie es in anderen Unternehmen ist. Dort trifft man teilweise auf Mitte 70- jährige Geschäftsführer bzw. Inhaber, die immer noch dafür zuständig sind, den Alltag zu managen. Er wollte früh dafür sorgen, dass Flex-Punkt im schlechtesten Fall auch ohne ihn laufen könnte.

9. Welche Eigenschaften muss ein Geschäftsführer mitbringen?
Lernwillig und neugierig, eine gewisse Autorität muss an den Tag gelegt werden.
Außerdem wirtschaftliches Denken für das eigene Unternehmen. Von der Bereitschaft jederzeit für das Unternehmen da zu sein einmal ganz zu schweigen. Sowohl wortwörtlich, sprich samstags und abends, wenn in der Produktion einmal der Schuh drückt, als auch im übertragenen Sinne.

10. Über welche Eigenschaft würdest du gerne verfügen?
Ich würde mir wünschen, meine Gedanken besser sortieren zu können. Man hat tatsächlich so viele Dinge im Kopf, wenn man diese nicht sortiert und auch zwischendurch nicht mal die Ruhe findet diese aufzuschreiben, vergisst man leider eine ganze Menge.
Autorität war eben das Stichwort, manchmal bin ich in dieser Hinsicht noch etwas unsicher, aber das kommt mit der Zeit.

11. Wie stellst du dir die Zukunft von der Flex-Punkt Druckformen GmbH vor?
Die Zukunft stelle ich mir so vor, dass im besten Fall immer gut zu tun ist, wir keine Entlassungswellen bekommen, Familien und Kinder von Angestellten immer „in Brot und Butter stehen“ wie man so sagt.
Im besten Fall sind wir immer auf Wachstum aus. Wobei wir da aktuell vom Platz her, was das Gebäude und Grundstück betrifft, schon ziemlich ausgereizt sind. Wenn wir so weiterwachsen wie bisher, muss man mal schauen, wie und wo man noch Möglichkeiten schaffen kann.

12. Was geht dir bei der Arbeit auf die Nerven?
Schlechte Kommunikation innerhalb der Belegschaft. Außerdem voreilige Entscheidungen, die manchmal gefällt werden. Besonders wenn diese bei genauerem Betrachten oder Warten auf weitere Informationen anders hätten ausfallen können.
Manchmal werden Dinge zu schnell gefragt/hinterfragt – bei ein wenig mehr Eigeninitiative würde man auch auf die Lösung kommen.

13. Wie reagierst du auf Kritik?
Kommt darauf an, ob berechtigt oder unberechtigt. Berechtigte Kritik nehme ich an, schaue, wie ich es verbessern kann. Unberechtigte Kritik blocke ich ehrlich gesagt sehr schnell ab und sehe es nicht ein.

14. Was spielt negativ in deinen Arbeitsalltag rein/hält dich davon ab deine Ziele zu erreichen?
Wenn man sich am Abend einen Plan für den nächsten Tag macht und der Tag an sich dann komplett anders kommt, als man sich das vorgestellt hat. Also unvorhersehbare Dinge, die einem den Alltag erschweren, weil es nicht planbar ist – wenn z.B. ein Laser steht, weil ein Defekt vorliegt.

15. Darf ein Chef Schwächen zeigen?
Chefs sind auch nur Menschen. Klar kann man dann auch zu Schwächen stehen. Meiner Meinung nach ist es eher eine Stärke, wenn man Schwächen zugibt. Aber man kann ja auch an Schwächen arbeiten.

16. Wie würdest du das Verhältnis zu deinen Mitarbeitern beschreiben?
Man merkt schon, dass man nicht mehr zu jedem Mitarbeiter eine enge Bindung hat wenn man 50 Leute beschäftigt. Das war mit 25 Mitarbeitern noch ein anderes Feeling. Ab einer gewissen Größe im Unternehmen fehlt eine gewisse Nähe zu den Mitarbeitern. Das finde ich auch ein bisschen schade. Um solche Beziehungen zu den Mitarbeitern aufzubauen und zu vertiefen ist zum Beispiel auch immer ein Sommerfest oder eine Weihnachtsfeier gut. Dort kann man mit allen in Ruhe und außerhalb der Firma sprechen. Aber leider ging dies ja die letzten 1,5 Jahre nicht.
Es ist meiner Meinung nach schon wichtig zu wissen, wie es den Leuten geht. Eine Firma, wo man nur noch eine Nummer ist, wie in großen Konzernen, wo man keinen persönlichen Draht mehr zur Geschäftsführung hat, wird Flex-Punkt nicht werden.

17. Wie motivierst du deine Mitarbeiter/was verstehst du unter Mitarbeitermotivation?
Wir versuchen die Mitarbeiter in Sachen Zahlen, Investitionen, Neuigkeiten und Projekte mitzunehmen. Einfach um zu zeigen, dass die Firma nicht nur aus dem Alltag besteht, sondern um das Unternehmen auch interessant zu halten. Das soll den Mitarbeitern ermöglichen, mit Spaß morgens zur Arbeit zu fahren zu und zu sagen „Es ist richtig geil bei Flex-Punkt zu arbeiten“. Das ist ein Ziel, was man sich auf die Fahne schreibt.
Außerdem versucht man als Arbeitgeber den Wünschen der Mitarbeiter Gehör zu schenken und durch Dinge wie E-Bike Leasing, frisches Obst, Fitnessbereich, Erweiterung des Kantinenbereichs, betriebliche Altersvorsorge etc. das Arbeiten bei Flex-Punkt attraktiver zu gestalten.

18. Was wolltest du als Kind mal werden?
Ganz früher fand ich Landwirt richtig geil (David lacht). Fußballprofi war auch mal hoch im Kurs.

19. Wie kannst du nach einem stressigen Arbeitstag abschalten?
In meinem Garten oder auf dem Fahrrad. Oder im Biergarten mit Freunden.

20. Wo siehst du dich privat in 10 Jahren?
Natürlich noch in Wellingholzhausen, in meinem Haus, am besten mit einer Frau und vielleicht auch einem Kind.

21. Fährst du im Urlaub gerne weg?
Ja. Also Ski auf jeden Fall nicht, kein Schnee. Berge ja, aber keinen Sport im Schnee. Gerne in die Sonne. Ich fliege zwar gerne, aber Deutschland hat auch schöne Ecken.

22. Fußball oder Schützenfest?
Muss man sich entscheiden?

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Mit Herz und Verstand – Günther Weber hat die Antworten

Flex-Punkt Druckformen GmbH im Porträt

Günther Weber, 57, ist geschäftsführender Gesellschafter der Firma Flex-Punkt Druckformen GmbH. 1994 in Halle/Westfalen gegründet, ist sein Unternehmen zu einem mittlerweile 50 Mitarbeiter starken Betrieb gewachsen. Seit 27 Jahren ist die Flex-Punkt Druckformen GmbH nun als Spezialist der Verpackungsindustrie bekannt.
Tief verwurzelt in Wellingholzhausen, hat Günther Weber im Laufe der Entwicklung auch sein Unternehmen in seinen Heimatort geholt.

1. Hast du deine berufliche Laufbahn von Anfang an vor dir gesehen?
Nein. Als ich 1979 angefangen bin mit meiner Lehre als Reprofotograf, habe ich natürlich noch nicht geahnt, dass ich im Jahr 2021 ein Unternehmer mit mittlerweile 50 Angestellten sein werde.
Mit damals 16 Jahren habe ich noch nicht darüber nachgedacht oder geplant, mich jemals selbstständig zu machen.

2. Würdest du heute etwas anders machen?
Im Großen und Ganze nicht. Das Zeitmanagement, das müsste ich nochmal überdenken, das hätte man vielleicht etwas anders gestalten sollen. Diese Vermischung Privat und Beruf, das ist nicht so einfach als Selbstständiger. Man ist im Kopf 24 Stunden am Ball. Ich würde versuchen mehr Abstand zu nehmen in der Freizeit.

3. Wie kam es zur Gründung von Flex-Punkt Druckformen GmbH?
Nach 15-jähriger Tätigkeit in einer Druckerei habe ich die Seiten gewechselt und bin zum Zulieferer gegangen. Da habe ich ein Jahr als Außendienstler gearbeitet und habe in dieser Zeit festgestellt, dass viele Sachen besser und einfacher gehen. Daraufhin habe ich einen Plan geschmiedet und Verbündete gesucht und gefunden. Die eigentliche Idee entstand dann bei einem Bier. Mit dem damaligen Produktionsleiter und seinem Stellvertreter haben wir uns dann zu dritt selbstständig gemacht. So fiel am 01.07.1994 der Startschuss für die Flex-Punkt Druckformen GmbH.

4. Gab es einen Geschäftsplan?
Vor dem Start hatten wir natürlich einen Plan und hatten eine Idee, die es so zu dem Zeitpunkt auf dem Markt noch nicht gab. Die Idee war das Montieren von Platten als Dienstleistung anzubieten, was wir noch heute sehr erfolgreich machen.
Wir haben uns dann gesagt, wenn nach einem halben Jahr nicht so viel dabei rumkommt, dass wir uns ein vernünftiges Gehalt auszahlen können, dann stampfen wir das ganze wieder ein.

5. Ist es einfacher, alleiniger Geschäftsführer zu sein?
Von der Entscheidungsfindung ist das natürlich einfacher, da man sich nicht mit anderen abzustimmen braucht. Bislang hat das immer gut geklappt, aber ich hole mir schon auch durch Freunde und Bekannte und auch einem Kreis von Unternehmern hin und wieder Input, wie die Probleme sehen und Entscheidungen treffen würden. Die Entscheidung trifft man am Ende selber, aber eine zweite Meinung ist nie verkehrt.

6. Wer waren die ersten Kunden? Sind diese noch heute Kunden?
Die ersten Kunden der Stunde waren große Druckereien aus den Bereichen Lebensmittel, Tobacco, Hygiene- und Medizinartikel. Alle anfänglichen Begleiter zählen auch heute noch zu unserem festen Kundenstamm.

7. Woraus bestanden die ersten Jobs?
Wir waren ein sehr kleines Unternehmen, welches anfangs nur Photopolymerplatten gefertigt hat. Die technische Ausrüstung war also nur dazu ausgelegt, diese Art von Platten zu fertigen. Es gab damals noch nicht den Weg über digitale Platten, das lief über Filme. Wir haben mit einem Partner zusammengearbeitet, bei dem wir die Repro zugekauft haben.
Als gelernter Reprofotograf bin ich dann dahin und habe die Repro durchgesprochen, die haben diese dann umgesetzt und die Filme hergestellt.
Die ersten Jobs waren hauptsächlich Flaschenetiketten für die Getränkeindustrie und auch Hygieneartikel.
Zum Teil waren wir auch als „Schnellschussheini“ bekannt, haben von Kunden die fertigen Filme bekommen und mussten gar keine Repro, sondern nur die Platten machen. Die haben dann nachmittags noch angerufen und gefragt, ob wir noch 30-40 Platten machen können. Da sind wir dann noch losgefahren, haben die Filme geholt, über Nacht die Platten gemacht und diese morgens wieder zum Kunden gebracht.

8. Seit wann gibt es bei Flex-Punkt eine Repro-Abteilung?
Im Jahr 1996 haben wir eine erste ArtPro-Lizenz für Mac gekauft. Da waren wir ganz stolz drauf. Die Abteilung bestand anfangs also nur aus einer Person. Dann wurde die Repro langsam aufgebaut, da die Investition damals auch sehr hoch war. Schon Wahnsinn, wenn man überlegt, dass die Repro jetzt mit 19 Leuten die größte Abteilung ist.

9. Was waren die ersten Maschinen?
Die ersten Maschinen waren ein Belichter und ein Auswascher von DuPont und dazu ein Trockner – reines Equipment für Plattenfertigung. 1995 kam dann die erste Microflex zum Kleben dieser Platten, weil wir ja die Idee hatten etwas anzubieten, was andere nicht machen – die Montage der Platte als Dienstleistung. Erst 1998 gab es den ersten digitalen Laser.

10. Wie lauten deine Führungsgrundsätze?
Fairness ist mir sehr wichtig. Genauso das Mitspracherecht meiner Mitarbeiter, Meinungen anhören und diese auch zu akzeptieren. Auf der anderen Seite ist mein Führungsstil auch bestimmt.

11. Was spielt negativ in deinen Führungsstil rein/hält dich davon ab, deine Ziele zu erreichen?
Manchmal bin ich hier und da nicht konsequent genug. Dadurch können manche Entscheidungswege auch mal länger dauern, aber es hat mich nie daran gehindert, irgendetwas umzusetzen. Manchmal ist es auch ganz gut, weil man dann noch mal eine Nacht drüber geschlafen hat und es dann richtig entscheidet.

12. Haben sich deine Führungsprinzipien im Laufe der Zeit verändert?
Ja, gerade in den letzten 4-5 Jahren haben diese sich in der Hinsicht verändert, dass ich auch abgebe. Ich treffe Entscheidungen nicht mehr alleine und es sind mehr Kollegen mit in der Verantwortung.

13. Was würdest du dem beruflichen Nachwuchs raten?
Besonders den jungen Berufsanfängern würde ich raten, Vollgas zu geben was Lernen angeht. Man sollte sich nicht nach einer Ausbildung darauf ausruhen, sondern weitermachen, was heute auch gefordert wird. Sprich einen Bachelor, Master, Techniker etc. machen und versuchen zwar viel Theorie-, aber auch Praxiserfahrung zu sammeln. Ich finde es immer gut, wenn die Leute auch mal „die Hände schmutzig hatten“. Reine Theoretiker haben es meiner Meinung nach im Alltag schwer.

14. Darf ein Chef Schwächen zeigen?
Unbedingt. Ein Chef ist ja auch nur ein Mensch. Man muss ja auch mal Fehler zugeben können. Und wie ich immer gerne betone „muss ja nicht immer alles richtig sein, was ich sage.“ Zu seinen Fehlern stehen ist für mich kein Zeichen von Schwäche, ganz im Gegenteil, das ist ein Zeichen von Stärke. Kein Mensch macht extra Fehler. Das ist übrigens auch eine große Stärke von Flex-Punkt Druckformen GmbH, Fehler zuzugeben.

15. Was ist ein großer Unterschied im Arbeitsleben/-welt früher zu heute?
Auf jeden Fall der Faktor Zeit. Was sich dabei besonders verändert hat, ist der Durchsatz und die Geschwindigkeit, die die Technik ermöglicht. Bei dem Versuch dabei hinterherzukommen, stößt der Mensch auch massiv an seine Grenzen, denke ich. Diese Informationsflut, die man heute hat, die ist enorm.
Früher hatten wir in der Repro für drei Aufträge eine Woche Zeit für die Bearbeitung. Heute wird man unruhig, wenn man drei Aufträge nicht nach drei Stunden fertig hat.
Man muss schneller werden, mehr in kürzerer Zeit schaffen, alles muss besser werden und die Qualität muss top sein. Der Preis soll allerdings runter. Diese Schere geht da sehr stark auseinander. Auch die Arbeitszeitmodelle haben sich demnach stark verändert. Wir sind hier mit 37,5 Stunden unterwegs, das ist schon eine Ausnahme und für die heutige Zeit schon wenig.

16. Hättest du zu Beginn der Selbstständigkeit gedacht, dass du heute dort stehst, wo du stehst?
Dass ich jetzt da stehe, wo ich bin, habe ich mir so nicht erträumt. Dafür war das noch zu weit weg. Wir haben ganz am Anfang mal gedacht, dass wir in Zukunft eine Firma mit ca. 10 Mitarbeitern am Laufen haben werden.

17. Wo siehst du deine Firma in Zukunft?
Ich sehe uns als gut aufgestellten Dienstleister in einem sich verändernden Verpackungsmarkt, technisch und qualitativ mit in der ersten Reihe. Die Verantwortung der Flex-Punkt Druckformen GmbH liegt dann in jüngeren Händen, einer jungen Führungsmannschaft, die das Unternehmen leitet. Für mich war immer klar mich frühzeitig um die Nachfolgeregelung zu kümmern. Daher bin ich auch vor ca. 3 Jahren schon damit angefangen das zu planen.

18. Was geht dir (bei der Arbeit) auf die Nerven?
Wenn man Dinge bespricht, die auch nach dem zweiten oder dritten Mal ansprechen nicht gemacht wurden. Ignoranz geht mir auf die Nerven.
Außerdem geht es mir quer, wenn Unordnung und Dreck herrschen.

19. Wie kannst du nach einem stressigen Arbeitstag abschalten?
Mit dem Fahrrad oder Oldtimer durch die Bauernschaften fahren.
Anschließend am liebsten mit Familie und Freunden mit einem Glas Wein auf der Terrasse sitzen.

20. Kommst du manchmal zu spät?
Joa. Also in den letzten Jahren nehme ich mir das hier und da manchmal raus.
Früher war das ein No-Go für mich. Wenn ich einen Termin hatte, war ich immer eine viertel Stunde vorher da. Bei der Arbeit bin ich in der Regel aber pünktlich. Wenn eine Zeit vereinbart ist, bin ich dann da.

21. Wie reagierst du auf Kritik?
Gelassen wäre das falsche Wort. Ich nehme sie auf jeden Fall auf und versuche diese umzusetzen.

22. Konntest du dich in deinen Entscheidungen immer auf dein Bauchgefühl verlassen?
Zu 90 Prozent ja. Ich habe das Unternehmen hier auch nach meinem Bauchgefühl aufgebaut.

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Sonne fürs Klima

Welche Vorteile haben Unternehmen von nachhaltigem Produzieren?

Die Welt ist im Wandel. Und das schon seit Anbeginn der Zeit. Doch noch nie in der Geschichte unserer Erde gab es eine so rasche und umfassende Fortentwicklung wie im letzten Jahrhundert. Das betrifft sowohl die technischen Möglichkeiten als auch die Änderungen in Natur und Umwelt. Wir Menschen sind mit unseren technischen Errungenschaften immer weiter fortgeschritten, Industrie und Wirtschaft sind gewachsen und stolz konnten Unternehmen immer höhere Umsätze verkünden. 

Doch dabei wurde auch unser ökologischer Fußabdruck immer größer. Das Klima ändert sich so rasch wie nie zuvor. Sicher gab es bereits Eiszeiten und wärmere Perioden, doch noch nie war der Übergang zwischen zwei Perioden so kurz. Das Wetter hat sich oft Jahrhunderte Zeit gelassen, um sich zu wandeln. In unserer Zeit scheint die Erde zu verbrennen. Wüsten breiten sich immer weiter aus und auch vor unserer Haustür bemerken wir die Auswirkungen des Klimawandels mehr und mehr. Die Sommer werden immer heißer und es regnet im Durchschnitt weniger. Schon kommt es in manchen Gegenden Deutschlands zu Wasserknappheit im Sommer.

Mit kleinem ökologischem Fußabdruck in die Zukunft 

Ein Umdenken ist also nötig, gerade für uns als Unternehmen, und zwar jetzt! Die Flex-Punkt Druckformen GmbH hat sich Nachhaltigkeit auf die Fahnen geschrieben. Wir stehen als Druckformhersteller ganz am Anfang der Produktionskette bei der Herstellung von Druckerzeugnissen und Verpackungen, an deren Ende schließlich die Menschen als Käufer und Privatpersonen stehen. Wir wollen daher auch in Bezug auf Schutz der Umwelt und der Natur vorangehen und ein Vorbild sein. Mit unserem Slogan “Think before you print” wollen wir andere Unternehmen dazu anregen, ebenfalls umzudenken und ökologisch zu produzieren. Wichtige Bausteine unserer ökologischen Produktion sind sowohl unsere Photovoltaik- als auch unsere Lüftungsanlage.

Unser Strom kommt vom Dach

Solarenergie ist im Grunde unerschöpflich. Während fossile Energien wie Öl und Kohle irgendwann einmal erschöpft sein werden, wird die Sonne nach Einschätzung von Astrophysikern noch mindestens fünf Milliarden Jahre scheinen. Der Strom aus Solar wird daher nie ausgehen. Außerdem ist Solarstrom sauberer Strom. Durch Solarstrom wird kein CO2 erzeugt, kein Ruß und kein Feinstaub. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir den Strom dort verbrauchen, wo er erzeugt wird: bei uns auf dem Dach. 

Bei dem Bau der neuen Produktionshalle war schnell klar, dass wir unseren Strom weitestgehend selbst produzieren wollen. 15 Tonnen Photovoltaikmodule wurden auf dem Dach des gesamten Gebäudes angebracht. Diese Module erzeugen auf ca. 2500 Quadratmetern ganze 245 KWp. KWp bedeutet in diesem Zusammenhang Kilowatt peak, die Leistung also, die die Anlage unter idealen Bedingungen erbringen kann. Damit können wir 65 Prozent des Stromes, den wir benötigen, selbst erzeugen. Überschüssigen Strom speisen wir in das öffentliche Stromnetz ein und erhalten dafür eine Einspeisevergütung.

Dadurch und durch die Einsparungen durch die Energie aus Solar hat sich die Anlage nach rund sechseinhalb Jahren ausgezahlt. Uns steht mehr Geld zur Verfügung, das wir in weiteres Equipment investieren können. Damit bleiben wir auf dem neuesten Stand der Technik und können den ökologischen Gedanken noch weiter ausbauen.

Die Flex-Punkt Druckformen GmbH ist und bleibt ein der Zukunft zugewandtes Unternehmen, auch und gerade in Bezug auf Umwelt-, Klima- und Naturschutz. Wir produzieren hochwertige Produkte ohne schlechtes ökologisches Gewissen.

Frischluft für die Mitarbeiter

Im Zuge des Neubaus wurde zudem ein neues Lüftungskonzept erarbeitet. Die Luftqualität soll in beiden Hallen durch neueste Technik auf das bestmögliche Level gebracht werden. 

Auslöser für die Installation einer modernen Lüftungsanlage war in erster Linie das Wohl der Mitarbeiter. Durch einen konstante Be- und Entlüftung wird die Luft gefiltert und die Mitarbeiter können in gesundem Raumklima arbeiten. Die frische Luft ist zusätzlich ein wichtiger Faktor, der zur Bekämpfung des Coronavirus beitragen kann.

Zusätzlich zum Wohl der Mitarbeiter trägt die Lüftungsanlage zum Energiesparen und damit zum Umwelt- und Klimaschutz bei. Durch sie muss kein Stoßlüften erfolgen, was vor allem Heizkosten und damit Energie spart. Es findet, anders als beim Stoßlüften, ein permanenter Luftaustausch statt. 

Die Vorteile der Anlage zur Lüftung dienen nicht nur dem Wohl der Mitarbeiter, sondern kommen auch euch zugute. Das Geld, das wir nicht für Energiekosten ausgeben müssen, werden wir auch hier für weitere Innovationen im Bereich Flexodruck und Verpackungsindustrie einsetzen. Damit sind wir bestens für eure Anforderungen ausgestattet und für die Zukunft gut gerüstet. 

Einsparen – spenden – Gutes tun

Mit der Solarenergie und durch den Rückgang der Heizkosten können wir eine Menge sparen. Hinzu kommen weitere kostensenkende Maßnahmen wie zum Beispiel die Umrüstung auf LED-Beleuchtung in all unseren Gebäuden und eine Dämmtechnik, die auf dem neuesten Stand ist. Dadurch halten wir den Energieverbrauch und die Ausgaben niedrig. Erzielte Ersparnisse wollen wir zusätzlich dazu nutzen, um uns für soziale Projekte aus der Umgebung einzusetzen.

Spenden im Allgemeinen ist jedem ein Begriff, jedoch erliegt die Umsetzung oft dem Gedanken, ob die mühselig gesparten 13 Euro denn auch wirklich im Regenwald ankommen. Warum also nicht an lokale Organisationen spenden? Wenn man sich einmal umschaut, gibt es viele Möglichkeiten, sich im näheren Umfeld zu engagieren und Dinge zu unterstützen, die einem am Herzen liegen.

Mit kleinen Schritten zum großen Ziel

Nicht nur wir als Unternehmen, auch wir und Du können als Privatpersonen im Alltag zum Umwelt-, Klima- und Naturschutz beitragen. Wenn jeder seinen ökologischen Fußabdruck nur ein bisschen verkleinert, dann ist das ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

Du kannst damit schon beim Einkaufen beginnen. Achte darauf, was Du kaufst und wie es verpackt ist. Je weniger Plastik, desto besser. Vielleicht gibt es in Deiner Stadt auch schon einen Unverpackt-Laden, in dem Du Waren in mitgebrachte Gefäße abfüllen kannst. 
Niemand kann so gut Socken stopfen, wie Oma es konnte. Doch wir können sie uns zum Vorbild nehmen. Heute ist es normal, dass wir gleich alles wegwerfen, wenn es kaputt ist. Doch muss das wirklich sein? Es mag in manchen Fällen vielleicht sogar billiger sein, etwas neu zu kaufen, statt es zu reparieren oder reparieren zu lassen. Aber ist es deshalb besser? Auch sogenannte Wegwerfartikel können oft noch eine weitere Verwendung finden.

Ein wichtiges Thema ist, Wasser und Strom zu sparen, wo immer es geht. Das hilft nicht nur Deinem Geldbeutel. Bisher waren wir immer verwöhnt. Wenn wir Wasser brauchten, konnten wir den Hahn aufdrehen. Nach und nach bemerken wir auch in Deutschland die Folgen des Klimawandels. Die Niederschlagsmengen gehen zurück und in den Sommermonaten ist es schon vorgekommen, dass in einzelnen Gegenden das Wasser knapp wurde.
“Weniger Auto fahren” ist bereits ein Klassiker unter den Tipps. Kürzere Strecken mit dem Fahrrad zurücklegen oder mit einem Spaziergang verbinden tut auch unserer Gesundheit gut.
Gut für unsere Gesundheit sind auch möglichst frisches Obst und Gemüse. Du solltest auf regionale und saisonale Ware zurückgreifen. Regionale Ware musste nicht um die halbe Welt reisen und saisonale Ware benötigt kein Treibhaus, um reif zu werden. Am besten und frischesten ist es natürlich, wenn Du direkt beim Erzeuger kaufen kannst, in einem Hofladen oder auf dem Markt. Dort erhältst Du auch genaue Auskunft über die Herkunft der Produkte. 

Du siehst, Umwelt-, Klima- und Naturschutz sind eng mit Deinem eigenen Wohlbefinden verbunden. 

Wir als Unternehmen werden unseren Teil dazu beitragen!

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Eine Pandemie verändert die Welt

Eine Pandemie verändert die Welt – für euch bleibt alles gleich

Wer hätte letztes Jahr um diese Zeit gedacht, dass uns Corona so lange Zeit begleitet? Seit über einem Jahr leben wir inzwischen mit dem zu der Zeit noch unbekannten Virus. Unser Leben hat sich stark verändert und Ausmaße angenommen, die für uns alle undenkbar waren. Der Alltag unserer Gesellschaft ist bis heute deutlich eingeschränkt.

Kontaktbeschränkungen, Schließungen der Kindergärten und Schulen, Einkaufen mit vorgeschriebener Personenzahl, Absagen von Massenveranstaltungen, häusliche Quarantäne – dies sind nur wenige getroffene Maßnahmen, um das Virus in den Griff zu bekommen und die Zahl der Infizierten möglichst gering zu halten.

Durch all diese Verordnungen mussten wir plötzlich umdenken: Homeoffice, Videokonferenzen, virtuelle Messen und Klassenzimmer. Die Digitalisierung schreitet seit der Pandemie weit voran. Teams organisieren sich über Kooperationsplattformen wie Zoom, Microsoft Teams oder Slack. Neue Arbeitsformen haben so ihren Weg gefunden, hielten Einzug in Firmenstrukturen und durchbrachen alte Muster.

Corona zum Trotz – besserer Service für euch

Die nie zuvor dagewesene Situation hat uns wachsen lassen und auch vor neue Herausforderungen gestellt. Oberste Priorität bei all unseren Entscheidungen war immer, euch weiterhin einen ausgezeichneten Service sowie gleichbleibende Qualität zu bieten.

So haben wir uns im ersten Lockdown dazu entschieden, die gewohnten Arbeitsabläufe umzustellen und im Schichtdienst zu arbeiten. Teams wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, um sowohl mögliche Infektionsketten zu durchbrechen als auch die Gesundheit unserer Belegschaft zu sichern. 

Denn wir, die Flex-Punkt Druckformen GmbH, sind nur so gut, wie jede/r einzelne Mitarbeiter/in. Durch das mehrschichtige Arbeiten hat sich die Anwesenheitszeit verdoppelt, somit waren wir für euch auch länger erreichbar und konnten unseren Service weiter ausbauen.

Die Lieferfähigkeit steht an erster Stelle

Die bereits hohen Hygienestandards haben wir weiter aufgerüstet. Zusätzliche Handdesinfektionsstationen wurden im gesamten Unternehmen der Flex-Punkt Druckformen GmbH aufgestellt. Getreu dem Motto „Gemeinsam gegen Corona!“ haben wir zudem eine interne Corona-Kampagne gestartet.

Geschäftsreisen wurden auf ein Minimum reduziert und Kundentermine fanden und finden größtenteils digital statt. Hier haben wir in Neuerungen investiert und unseren Konferenzraum mit aktuellster Technik ausgestattet. Auf einem noch besseren Niveau ist es uns nun möglich, für euch trotzdem „persönlich“ durch Online-Meetings da zu sein und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Mit diesen Maßnahmen haben wir unseren Teil, die Ausbreitung des Virus zu verhindern, beigetragen. Denn wir setzen alles in Bewegung, um unsere versprochenen Liefertermine zu halten und euch damit die Sicherheit in euren internen Produktionsprozessen zu gewährleisten.

Lernen in der Pandemie: ein anderes Vorgehen für konstant gute Qualität

Im Zuge des zweiten Lockdowns haben wir ein verbessertes Modell erarbeitet und die neu gewonnenen Arbeitsabläufe wieder umgestellt. Hier haben wir alles im Zuge einer bestmöglichen Erreichbarkeit optimiert. Von der Schichtarbeit gelöst, haben wir uns dazu entschieden, bestehende Teams aufzuteilen. Bis heute sind die Büros der Repro und des Layouts untereinander gemischt, um bei Krankheitsfällen oder angeordneter Quarantäne den Ausfall einer gesamten Abteilung zu verhindern. Damit sichern wir weiterhin die Lieferfähigkeit hochwertiger Druckformen. Auch stehen euch somit wieder eure festen Ansprechpartner zu unserer Kernarbeitszeit im üblichen Umfang zur Seite.

Für euch als Kunden verändert sich bei uns also nichts – wir sind immer als Ansprechpartner vor Ort und auf gewohntem Niveau für euch da.

Wir von Flex-Punkt Druckformen GmbH nehmen die Corona-Pandemie sehr ernst und sehen uns mit unseren Maßnahmen und Regeln innerhalb des Betriebs sehr gut aufgestellt und gerüstet.

Trotz Pandemie für und dank euch auf Erfolgskurs

Wenn wir auf das letzte Jahr zurückblicken, sehen wir nicht nur das Negative der Pandemie. Trotz der neuen Lebensumstände und den daraus entstandenen Einschränkungen, können wir, die Flex-Punkt Druckformen GmbH, auch positive Dinge aus den letzten Monaten für uns mitnehmen. Trotz aller Umstände konnten wir das vergangene Jahr erfolgreich und mit großer Zufriedenheit abschließen! 

Wie ihr schon in unserem letzten Artikel lesen konntet, haben wir den Bau einer neuen Produktionshalle begonnen und in weitere innovative Technik investiert! Euch den besten Service und die höchstmögliche Qualität unserer Druckformen zu bieten treibt uns jeden Tag aufs Neue an und hat oberste Priorität.
Wir stehen als sicherer Partner an eurer Seite, denn nur durch und mit euch sind wir gewachsen und können weiter erfolgreich mit euch zusammenarbeiten. Danke!

Bleibt gesund und passt auf euch auf!

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Investition trotz Krisenzeiten

Erweiterung der Produktionsfläche durch den Bau einer neuen Halle.

Wir haben einen hohen Anspruch an uns selbst: Wir wollen in Sachen Druckformen euer Ansprechpartner Nummer 1 werden!

Das bedeutet für uns ein ständiger Wille der Weiterentwicklung, Neues wagen, stetige Schulungen unseres Fachpersonals und eben auch, in die neuste Technik und modernste Fertigungsanlagen zu investieren. Und dafür brauchen wir Platz!

2014 sind wir bereits den großen Schritt gegangen und haben ein komplett neues Firmengebäude mit 1280 m² großer Produktionshalle erschaffen.
An Platzmangel war zu diesem Zeitpunkt noch nicht zu denken. Wir haben weiter in zahlreiche neue Produktionsmaschinen investiert und haben unser Produktportfolio mitsamt internem Warenlager so breit gefächert aufgestellt, dass wir konstante Lieferfähigkeit gewährleisten können.
Jedoch brachten uns all diese Entscheidungen zu dem Punkt, dass nicht mehr genug Raum vorhanden war, um der stetig wachsenden Auftragslage gerecht zu werden.

Somit haben wir uns im letzten Jahr dazu entschlossen: Wir bauen an!

Im August 2020 fiel der Startschuss für unsere neue Halle. Und jetzt ist es schon bald soweit: Ende März 2021 starten wir mit fast doppelt so viel Fläche in unseren neuen Räumlichkeiten durch.
Jetzt haben wir auf zusätzlichen 850 m² Platz, um weiter an unseren Visionen zu feilen. Mit dieser Produktionshalle setzen wir einen weiteren Meilenstein zu dem Versprechen euch gegenüber, ein sicherer Partner im Bereich Flexodruck zu sein.
Jetzt und auch in Zukunft!

Mit dem Umzug einiger Fertigungsanlagen in die neue Halle entsteht somit auch wieder mehr Bewegungsfreiraum in unserer vorhandenen Produktionsstätte. Auch an der Stelle werden wir einige Neustrukturierungen umsetzen. So zum Beispiel werden wir unser schon bestehendes Werkzeuglager erweitern und aufstocken. Durch kürzere Wege können wir hier noch schneller reagieren.

Alles steht im Zeichen der ständigen Produktionsfähigkeit und dem Ziel, jedem Kundenwunsch gerecht zu werden.

Auch während des Umzugs werden wir weiter produzieren und für euch da sein! Ausfälle gab es in der Vergangenheit nicht und wird es auch nicht geben, da jedes Gerät ein Back-Up besitzt und wir immer einen alternativen Lösungsvorschlag haben.

Unser Produktportfolio in Sachen Flexodruck ist bereits sehr breit gefächert und auf höchstem Standard – aber ganz nach dem Motto: Wir wachsen, wir investieren, wir sind immer für euch da – haben wir noch viele neue Ideen! Was genau wir vorhaben, wie es bei uns mit dem Umzug weitergeht, und warum wir uns bald als Elastomer-Kompetenz-Center bezeichnen dürfen werdet ihr schon bald hier erfahren! Also bleibt gespannt!

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Wir sind Flex-Punkt

Ein etabliertes Familienunternehmen als Full-Service-Partner der Verpackungsindustrie.

Wir sind Flex-Punkt – Das „F“ steht für Flexibilität!

Seit nunmehr 25 Jahren sind wir für euch da. Als etabliertes Familienunternehmen – mit Sitz in Melle/Wellingholzhausen – sehen wir uns als Full-Service-Partner der Verpackungsindustrie und setzen mit modernster Vorstufen- und Lasertechnologie die Anforderungen von Markenartiklern und Druckereien effizient und qualitätsbewusst um.

Durch unser erfahrenes Team, kurze Entscheidungswege und schnelle Produktionsabläufe haben wir die Möglichkeit, flexibel auf eure Wünsche einzugehen. Dabei stehen wir von der Beratung bis zur finalen Fertigstellung als Partner an eurer Seite. 

 

Wir möchten euch in Zukunft gerne mehr an unseren Arbeitsprozessen teilhaben lassen und euch einen Einblick in unser Unternehmen gewähren.

Wer versteckt sich hinter dem Namen Flex-Punkt Druckformen GmbH? Wie sehen unsere täglichen Abläufe und Routinen aus? Wie schaffen wir es auf eure Nachfragen schnell und flexibel reagieren zu können? Was tun wir, um nicht auf der Stelle stehen zu bleiben, sondern uns stetig, in allen Bereichen des Unternehmens und des Flexodrucks, weiterzuentwickeln? 

 

Die Antworten auf diese Fragen werdet ihr auf diesem Blog finden!

Hier werden wir euch in regelmäßigen Abständen über uns und unsere Entwicklungen auf dem Laufenden halten, denn Rudolf von Bennigsen-Foerder hat uns gelehrt: „Stillstand ist Rückschritt.“ Zukunftsorientiert wollen wir also weiterhin als euer Ansprechpartner Nummer 1 und mit den neusten Technologien an eurer Seite sein. Also gibt es genug zu tun und Interessantes zu berichten!

Seid gespannt und freut euch auf die folgenden Blogeinträge.
Ihr werdet bald wieder von uns hören!

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